Vertiefende und aufschlussreiche Einblicke zum Krieg gegen die Ukraine und weiteren geopolitischen Fragen.
Analyse mit Nico Lange und Luc Walpot
Veröffentlicht am 03.05.2024 / 16:40
Die neuen Militärhilfen aus den USA müssen erstmal in der Ukraine ankommen. Und Putins Truppen nutzen das aus - für massive Angriffe, die zur Einnahme mehrerer Orte westlich von Awdijiwka geführt haben. Einige Experten werten dies als tiefen Einbruch in die ukrainischen Verteidigungslinien. Wenige Kilometer entfernt bei Bachmut soll die russische Armee kurz vor der Stadt Tschassiw Jar stehen. Laut ukrainischem Generalstabschef Syrskyj sah sich die Armee wegen des materiellen und personellen Übergewichts der Russen bereits am Wochenende zu taktischen Rückzügen gezwungen.
Hinzu kommt, dass von den USA gelieferte Präzisionswaffen - die sich auf GPS stützen - laut Pentagon der russischen elektronischen Kriegsführung zum Opfer gefallen sind. Außerdem werfen mehrere osteuropäische Länder Moskau vor, das GPS-Signal und damit den Luftverkehr im Baltikum zu stören. Der Angriff sei Teil einer hybriden Aktion, die alle möglichen internationalen Vereinbarungen breche, erklärte Estlands Außenminister.
Wie sehr setzt Russlands Durchbruch an der Front die Ukraine unter Druck – bringt er Putins Soldaten strategische Vorteile? Und wie stark ist die elektronische Kriegsführung der Russen?
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