Vertiefende und aufschlussreiche Einblicke zum Krieg gegen die Ukraine und weiteren geopolitischen Fragen.
Mit Militärexperte Nico Lange und Verhandlungsstratege Arvid Bell
Veröffentlicht am 25.04.2025 / 14:05
US-Präsident Trump hat am Mittwochabend eine mögliche Einigung im Ukraine-Krieg angedeutet. Vor Journalisten im Weißen Haus sagte er, Moskau sei bereit für eine Übereinkunft. “Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland”, so der US-Präsident. Nun müsse noch eine Einigung mit dem ukrainischen Präsident Selenskyj erzielt werden. Das sei laut Trump schwieriger als er zuerst erwartet habe.
Der Plan der US-Regierung sieht laut Medienberichten vor, dass die seit Kriegsbeginn 2022 besetzten Gebiete in der Ukraine als russisches Territorium anerkannt werden. Im Gegenzug müsse Moskau alle Angriffe entlang der aktuellen Frontlinie einstellen. Experten deuten das als eindeutiges Zugeständnis Trumps an Aggressor Putin. Die ukrainische Regierung weist die Vorstellung, dass die Annexion ukrainischen Gebiets durch Russland offiziell anerkannt werde, strikt zurück.
Auf die Ankündigung der Einigung mit Moskau folgten in der Nacht erneut russische Luftangriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew bei denen mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen. Trump reagierte heute darauf und sagte, er sei “nicht glücklich” über die Angriffe und sprach von “schlechtem Timing” so kurz nach der vermeintlichen Einigung.
Zwingt Trump die Ukraine zum Deal? Wie viele Zugeständnisse müsste Kiew dann machen? Und welche Optionen haben die Ukraine und ihre europäischen Partner jetzt noch? Darüber spricht Victoria Reichelt bei "Militär & Macht - die Analyse" mit ihren Gästen.
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